STOPPT DEN
FLÄCHENFRAß!

WIR FORDERN DEN SCHUTZ DES LANDSCHAFTS- UND ERHOLUNGSRAUMES DORNBERG - BABENHAUSEN

Unsere Ideen zur verkehrlichen Anbindung der Hochschulen

Wir befürworten, genauso wie der Bericht zur "Wissenschaftsstadt"

  • den Ausbau der Buslinien zur Universität, sofern diese die Linie 4 entlasten und der Bedarf nachgewiesen ist und
  • die Anbindung der Hochschulen über Radschnellwege durch die Innenstadt.
 

Beide Ideen könnten und sollten u.E. sofort umgesetzt werden und hätten unmittelbar positive Effekte nicht nur auf die Entlastung der Linie 4. Diese Innovationen haben jedoch nichts mit dem Thema des Baus eines neuen Stadtteils zu tun, sondern sind für sich genommen schon politisch überfällig.

Leider werden sie nicht erfüllt: die Vorplanung zum Umbau der Schloßhofstraße zeigt, dass die Radfahrer auf dieser nicht einmal Radwege bekommen sollen, geschweige denn baulich getrennt vom Autoverkehr, was nur ein Aspekt von Schnellwegen wäre. Wieder werden es nur sogeannte Rad"schutz"streifen in einer unzumutbaren Breite von 1,5m. Dass diese Radfahrende gefährden statt schützen, ist erwiesen. Nebeneinanderfahren oder sicheres Überholen sind ohnehin unmöglich. Fragen Sie mal Radfahrende, am besten ein Kind oder einen alten Menschen, wie sicher es sich auf so einem Streifen anfühlt und fragen Sie dessen Eltern, warum sie ihr Kind immer mit dem Auto zur Schule und sonstwohin bringen. Oder probieren Sie es selbst aus. Ein einziger Eindruck reicht.

Unsere Ideen zum Thema Radschnellwege:

Den Weg zur Universität betreffend könnte man vor allem über die:

Route 1a: Schlosshofstraße – Jakob-Kaiser-Straße – Kurt-Schumacher-Straße - Universität

nachdenken, da diese eine direkte Verbindung darstellt, die nicht nur die Innenstadt, sondern auch den Bahnhof anbindet und am wenigsten hügelig ist (Voraussetzung für Zug-Radpendler wären dann aber gute Abstellanlagen auf der Bahnhofnordseite). Zudem ist der Zeitpunkt günstig, da die Schloßhofstraße gerade erneuert wird.

Ergänzend für den Weg zur Fachhochschule:

Route 1b: ab Jakob-Kaiser Straße Schloßhofstraße weiter geradeaus - Holbeinstraße - Fachhochschule

Eine weitere Route 2 könnte über die Werther Straße ebenfalls auf die Kurt-Schumacher-Straße führen, um Bielefeld-Mitte / den Bielefelder Süden an Uni und FH anzubinden.

Diese Forderungen erheben wir schon seit 2016 - sie bekommen durch die Klimabewegung, den Klimanotstand, den Bielefelder Radentscheid und das neue Verkehrsmittel E-Scooter gerade Unterstützung. Die Anbindung der Hochschulen ist unseres Erachtens dabei zentral. Schon heute schlägt das Rad in der Schnelligkeit, was die komplette Wegezeit (und nicht nur die Fahrzeit) betrifft, die ÖPNV-Alternativen.
Der Radverkehr ist zentral, um der Überlastung der Linie 4 entgegenzuwirken und der  Ausbau der Radinfrastruktur ist im Vergleich zu Straßen und Stadtbahnen billig.

Aktuell

Der Verein pro grün e.V. pflegt eine interaktive Karte, die anonymisiert Häuserleerstand und Baulücken in Bielefeld aufzeigt. https://progruen-ev.de
Wir werben um Beteiligung, um zu hinterfragen, ob von Seiten der Stadt genug getan wird, um nachzuverdichten anstatt Natur zu überbauen.
Interaktive Karte zum Regionalplan Interaktive Karte
Unsere interaktive Karte zu allen einzelnen im neuen Regionalplan zur künftigen Bebauung beantragten Flächen Bielefelds. Auf der Basis von Fachinformationen von Expert:innen des Klima- und Naturschutzes.

Reaktionen aus der Politik im Pressearchiv.
Die Verwaltungsvorlage zur Sitzung des Stadtrates am 18.3.2021, der sich gegen einige Flächen ausgesprochen hat.

Wir danken Ihnen für die knapp 700 Einwendungen, die Sie über diese Seite erstellt haben. Leider wurden diese so gut wie alle von der Bezirksregierung abgelehnt, was viel über die Realität der Bürgerbeteiligung im Land aussagt und was die Naturschutzverbände zum Rückzug aus den Beteiligungsverfahren veranlasst hat.