Aktivitätenrückblick
Ein Überblick über unsere Aktivitäten der vergangenen Jahre:
Kommunalwahlkampf (2020)
So es die Coronabedingungen zuließen, haben wir unsere Forderungen im Kommunalwahlkampf platziert.
Bielefeld-natürlich hat in einer coronabedingt nichtöffentlichen Veranstaltung auf einem Hof am Poggenpohl Vertreter der Ratsparteien angesichts der Kommunalwahl befragt zum Thema Naturschutz im Zusammenhang mit den Bebauungsplänen in Dornberg/Babenhausen und den Unterthemen
- Klimaanpassung"
- "Flächenverbrauch"
- "Verkehr"
Ziel war es, dass die Parteien ihre Positionen zu den Argumenten der Bürger:inneninitiative der Öffentlichkeit per Video mitteilen.
Es kamen:
- Herr OB Clausen, SPD
- Herr John, Bündnis90/Die Grünen
- Herr Nettelstroh, CDU
- Herr Vollmer, Die Linke
- Herr Heißenberg, Bürgernähe/Piraten
- Herr Gugat, LiB
- Herr von Spiegel, UBF
DIe FDP und BfB haben auf die Einladung nicht reagiert.
Die Fragen im einzelnen und ihre Herleitung finden SIe hier.
Das Video finden Sie hier
Gespräche mit Politiker:innen, Öffentlichkeitsarbeit (2019 und 2020)
Abseits von der Öffentlichkeit haben wir mehrere Gespräche gesucht und den Oberbürgermeister und die Ratsfraktionen über unsere Kritik informiert.
Weiterhin haben wir uns in der Presse in Interviews und über Leser:innenbriefe zu Wort gemeldet und einen zweiten "Schnatgang" vor Ort durchgeführt, um Interessierten vor Ort die Dimensionen des Projektes und die Auswirkungen vor Augen zu führen: die finanziellen und verkehrlichen Auswirkungen der Verlängerung der Linie 4, die ökonomischen Auswirkungen auf die Landwirtschaft im Bielefelder Westen, die ökologischen Folgen für die Bachauen Johannisbach und Babenhauser Bach und die ökologischen Folgen für das Stadtklima.
Unsere Berichterstattung seinerzeit:
160 Personen beim Schnatgang (1.9.2019)
Es gab eine Station, an der die Beeinträchtigung des Gebietes durch den Weiterbau der Schloßhofstraße und der Stadtbahnlinie über eine Brücke über den Babenhauser Bach (Höhenunterschied: 7 Meter) visualisiert wurde.
Außerdem wurde das Gutachten zur Wirtschaftlichkeit der Linie 4 bis Dürerstraße (sog. "standardisiertes Verfahren") kritisch hinterfragt. Weiterhin konnten die Schnatgänger die Bedeutsamkeit der Bachauen des Babenhauser Baches und des Johannisbaches vor Ort erleben.
Ein Landwirt erklärte die existenzielle Bedrohung seines Betriebes bei der Abgabe von Flächen und erläuterte die herausragende Bodenqualität in Babenhausen (80-90, dagegen in Senne 30-40). "Bielefeld-natürlich" stellte die stadtklimatisch herausragende Bedeutung des Gebietes zur Kaltluftversorgung für die Stadtteile Gellershagen und Schildesche vor, deren Wichtigkeit in den Sommern 2019 und 2018 direkt erlebbar war. Die Bebauung würde zu einer Aufheizung der Stadtteile führen.
Klagevorbereitung und Spendensammlung (2018)
Nach der Entscheidung des Stadtrates für den Bau der Linie 4 bis zur Dürerstraße (die Ablehnungen auf die Einwendungen der Bürgerinnen und Bürger sind hier nachzulesen), blieb nur noch ein Mittel - eine Klage gegen das Verfahren.
Wir haben uns juristisch beraten lassen und danach lange nach klageberechtigten Betroffenen gesucht, die wir über crowdfunding finanziell unterstützt hätten. Leider haben wir diese nicht gefunden: es gab nur Klagewillige ohne Klageberechtigung.
Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Personen, die im Spendenbarometer deutlich gemacht haben, dass sie sich finanziell an einer Klage beteiligt hätten!
Bürger:inneninformationsveranstaltung (11/2017)
Die Informationsveranstaltung im Gemeindehaus Andreaskirche Babenhausen
Präsentation der Bürgerinfo vom 20.11.2017
Petition an den Oberbürgermeister (9/2017)
Die Petition von "Bielefeld-natürlich!" ist abgeschlossen, 1.740 Unterschriften wurden gegen die Verlängerung der Linie 4 gesammelt und OB Clausen persönlich übergeben.
Petitionstext, Verlauf der Sammlung und die Kommentare von 75 Bürger*innen bei
OpenPetition
Landtagswahl NRW (5/2017)
400 Postkarten an die Kandidaten und die Kandidatin hatten wir drucken lassen. Sie waren in lediglich zwei Nachmittagen Ende März vergriffen:
Bürger/innen aus Babenhausen und Dornberg haben den Landtagskandidaten des Wahlbezirks der noch zu überzeugenden Parteien (CDU. SPD, FDP, Grüne) per Postkarte deutlich gemacht, dass sie die Verlängerung der Linie 4 nicht wollen. Warum die Landtagskandidaten? Das Land NRW muss diese Steuerverschwendung finanzieren; mit Geld, das andernorts dringender gebraucht wird - auch in Bielefeld und auch für den ÖPNV.
Die meisten Unterzeichner haben noch eine persönliche Anmerkung dazu hinterlassen.
Unterstützung für Einwendungen (2/2017)
Wir halfen in einer Informationsveranstaltung und online beim Schreiben von Einwendungen gegen die geplante Verlängerung der Linie 4 zur Dürerstraße.
Aktuell
Wir werben um Beteiligung, um zu hinterfragen, ob von Seiten der Stadt genug getan wird, um nachzuverdichten anstatt Natur zu überbauen.
Unsere interaktive Karte zu allen einzelnen im neuen Regionalplan zur künftigen Bebauung beantragten Flächen Bielefelds. Auf der Basis von Fachinformationen von Expert:innen des Klima- und Naturschutzes.
Reaktionen aus der Politik im Pressearchiv.
Die Verwaltungsvorlage zur Sitzung des Stadtrates am 18.3.2021, der sich gegen einige Flächen ausgesprochen hat.
Wir danken Ihnen für die knapp 700 Einwendungen, die Sie über diese Seite erstellt haben. Leider wurden diese so gut wie alle von der Bezirksregierung abgelehnt, was viel über die Realität der Bürgerbeteiligung im Land aussagt und was die Naturschutzverbände zum Rückzug aus den Beteiligungsverfahren veranlasst hat.